Drohnenbasiertes CBRN-Aufklärungssystem von FREQUENTIS stärkt europäische Verteidigung

September 5, 2024

• Die Frequentis-Gruppe entwickelt ein fortschrittliches chemisches, biologisches, radiologisches und nukleares (CBRN) Aufklärungssystem für die Europäische Verteidigungsagentur

• Dies geschieht im Auftrag ausgewählter Verteidigungsministerien von EU-Staaten im Rahmen des von der EU kofinanzierten EDIDP (European Defence Industrial Development Programme)-CBRN-RSS-Projekts

• Daten von Sensoren und unbemannten Systemen beschleunigen die Analyse, wodurch die CBRN-Abwehr revolutioniert und Reaktionszeiten verkürzt werden

CNS Solutions & Support, Mitglied der Frequentis-Gruppe, gibt die Fertigstellung eines CBRN-Aufklärungs- und Überwachungssystems (RSS) bekannt. Dies stellt einen Meilenstein für die Stärkung der europäischen Sicherheit dar. Als Reaktion auf sich verändernde Bedrohungen hat die Frequentis-Gruppe mit ihrer Incident-Crisis-Management-Technologie (ICM) eine innovative Datenfusionszelle (DFC) für die Integration von Daten von Sensoren und unbemannten Systemen entwickelt. Die DFC dient als zentralisierter Knotenpunkt und integriert nahtlos Informationen aus unterschiedlichen Quellen, einschließlich Sensoren und Drohnen, was eine umfassende Analyse und rasche Entscheidungsfindung ermöglicht. „Unsere DFC hat die CBRN-Abwehr in Europa transformiert. Sie stattet Militärpersonal mit Echtzeit-Informationen aus, damit es rasch und effektiv auf neue Bedrohungen reagieren kann“, sagt Peter Skiczuk, Frequentis Vice President Defence.

„CNS setzt sich für die Verbesserung von CBRN-Abwehrtechnologien ein. Künftige Phasen werden auf die Bereitschaft für einen vollen Militäreinsatz fokussieren, um die dauerhafte Sicherheit europäischer Länder zu garantieren“, sagt Stefan Ringsmuth, Geschäftsführer von CNS Solutions & Support GmbH. Der Einsatz modernster Technologien, darunter mit Sensoren ausgestattete Drohnen und unbemannte Roboterfahrzeuge, läutet eine neue Ära in der CBRN-Abwehr ein. Diese unbemannten Geräte erkennen und analysieren gefährliche Substanzen in kurzer Zeit und reduzieren so das Risiko für das Personal. Durch die Nutzung von Datenzusammenführung und Echtzeitanalysen erlangen Kommandeure entscheidende Erkenntnisse, um fundierte Entscheidungen zu treffen, was die Sicherheit sowohl des militärischen Personals als auch von Zivilisten erhöht. „Wir würden im Normalfall zwei Stunden brauchen, um dieses Ergebnis zu bekommen. Mit dem Einsatz dieser modernen Technologien können wir diese Zeit auf 40 bis 45 Minuten verkürzen. Wir müssen keinen Soldaten mehr direkt an die Gefahrenquelle bringen, das erledigen Roboter und Drohnen“, sagt Oberst Jürgen Schlechter, Kommandant des ABC-Abwehrzentrums des österreichischen Bundesheers

Related Articles

Frequenzzuteilung für Dauer von bis zu zehn Jahren nun möglich

Frequenzzuteilung für Dauer von bis zu zehn Jahren nun möglich

ine sehr gute Nachricht für alle Anwender und Anbieter schmalbandiger Bündelfunksysteme in Deutschland: Die Bundesnetzagentur (BNetzA) schafft Planungs- und Investitionssicherheit über das Jahr 2025 hinaus. Nunmehr können Frequenzen für einen Zeitraum von bis zu zehn...

IDEMIA: Tap to Phone

IDEMIA: Tap to Phone

Die nächste große Veränderung im Zahlungsverkehr Tap to Phone (Tippen am Smartphone) verbindet den Komfort von Kartenzahlungen mit mobiler Technologie für sicheres und einfaches Banking Die Tap-to-Phone-Technologie ist einer der neuen Trends, die die Zahlungsbranche...

Share This