Die Polizei, die Staatsanwaltschaft (OM), 32 Gemeinden und mehrere Sicherheitsregionen in Nordholland haben am Mittwoch, den 10. Juli, eine gemeinsame Cyber-Übung durchgeführt. Diese Zusammenarbeit hilft der Regierung, sich gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität zu wappnen. In einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft nehmen die digitalen Bedrohungen zu und erfordern einen anderen Ansatz als physische Bedrohungen. Bei der Übung wurden mehrere Szenarien, darunter ein Ransomware-Angriff, durchgespielt.
Corien Fahner, stellvertretende Oberstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Nordholland, betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Ansatzes bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität. „Die Bekämpfung der Cyberkriminalität erfordert die Zusammenarbeit von Polizei, Staatsanwaltschaft und Kommunen. Neben der Bekämpfung ist auch die Sensibilisierung für die Gefahren entscheidend, denn Vorbeugen ist besser als Heilen. Diese Übung ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Indem wir gemeinsam üben, sensibilisieren wir alle Beteiligten für die verschiedenen Formen der Internetkriminalität. Außerdem lernen wir uns besser kennen und wissen schneller, wer welche Rolle bei einem Cyberangriff hat.“
Zusammenarbeit mit NH Safe
Die Übung wurde mit Unterstützung von NH Safe organisiert, einer Partnerschaft von 32 Gemeinden, Polizei und Staatsanwaltschaft in der Region Nordholland. Kriminalität macht nicht an Gemeindegrenzen halt, und die Sicherheitsherausforderungen können komplex, vielfältig und veränderlich sein. Deshalb ist die Zusammenarbeit ein wirksames Mittel, um lokale Probleme in einem regionalen Kontext anzugehen. Durch gemeinsames Handeln können Polizei, Staatsanwaltschaft und andere Partner effektiver auf Cyberbedrohungen und andere Sicherheitsherausforderungen reagieren.