2026 nutzt Gros der Software-Entwickler KI

Juli 10, 2024

Capgemini-Umfrage zeigt Plus an innovativer Arbeit als Benefit sowie mehr Zeit für Wichtigeres

Generative Künstliche Intelligenz (KI) wird Software-Entwickler in zwei Jahren bei voraussichtlich mehr als 25 Prozent ihrer Arbeit in den Bereichen Software-Design, -Entwicklung und -Testen unterstützen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie des Capgemini Research Institute (https://www.capgemini.com/insights/research-institute).

Mehr Automatisierung

80 Prozent der IT-Experten glauben, dass sich ihre Rolle durch KI-Tools und -Lösungen stark verändern wird: Indem diese zur Automatisierung einfacher, repetitiver Tätigkeiten beitragen, gewinnen die Fachkräfte mehr Zeit für anspruchsvollere Tätigkeiten mit höherem Nutzen. Für mehr als drei Viertel der Software-Entwickler hat KI das Potenzial, die Zusammenarbeit mit Teams aus nicht-technischen Unternehmensbereichen zu erleichtern.

Zwar befindet sich die Integration generativer KI in der Software-Entwicklung erst in einem frühen Stadium – bei neun von zehn Unternehmen steht die Skalierung noch aus – doch die Studie zeigt: Unternehmen profitieren mit laufenden KI-Initiativen bereits von zahlreichen Vorteilen. Dazu zählt die Unterstützung für Innovationen (bei international 61 Prozent der befragten Unternehmen, in Deutschland bei 53 Prozent).

Bessere Software-Qualität

Auch in Sachen Verbesserung der Software-Qualität (49 Prozent international, 60 Prozent in Deutschland) werden Vorteile erwartet. Die Experten gehen außerdem von einer Steigerung der Produktivität um durchschnittlich sieben bis 18 Prozent aus. Bei bestimmten fachspezifischen Aufgaben beträgt die Zeitersparnis laut Umfrage bis zu 35 Prozent.

International geben die befragten Organisationen an, dass sie die durch KI gewonnene Zeit für zukunftsorientierte Aktivitäten wie die Entwicklung neuer Software-Features (50 Prozent) und die Weiterbildung (47 Prozent) nutzen werden. In Deutschland wollen die Befragten die Zeit in erster Linie für komplexe, wertstiftende Tätigkeiten (54 Prozent) einsetzen und um ihre Technologie-Kompetenzen zu optimieren (49 Prozent).

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