Drei Viertel der Arbeitnehmer sind sich darüber laut einer internationale UpWork-Befragung einig
Mehr als drei von vier Arbeitnehmern (77 Prozent) finden, dass KI-Tools ihre Produktivität eingeschränkt und ihre Arbeitsbelastung erhöht haben. Das belegt eine aktuelle Umfrage des Forschungsinstituts der Freiberuflerplattform UpWork (https://upwork.com). Daran haben 2.500 Befragte in den USA, Großbritannien, Australien und Kanada teilgenommen, darunter 1.250 Führungskräfte, 625 festangestellte Mitarbeiter und 625 Freiberufler.
Prüfung von KI-Inhalten kostet Zeit
Unternehmen hoffen, dass die Einführung von KI am Arbeitsplatz die Produktivität steigern und den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft verringern könnte. Die versprochenen Produktivitätsgewinne durch KI können die Arbeitnehmer aber noch nicht ernten. Laut Umfrage führte die Einführung von KI bei ihnen dazu, mehr Zeit für die Überprüfung von KI-generierten Inhalten oder das Erlernen der Nutzung der Tools aufwenden zu müssen. Fast ein Viertel gab außerdem an, dass ihnen aufgrund der neuen Technologie mehr Arbeit abverlangt wurde.
85 Prozent der Unternehmensleiter drängen ihre Mitarbeiter laut Befragung dazu, KI-Tools zu nutzen. Jedoch fühlen sich viele Mitarbeiter von der zusätzlichen Arbeitsbelastung und Komplexität überfordert. In den letzten zwei Jahren haben Unternehmen unter Berufung auf die Vorteile der neuen Technologie sogar Einstellungsstopps verhängt oder Mitarbeiter entlassen.
Rätsel Produktivitätssteigerung
Rund 39 Prozent der von UpDown befragten Unternehmen haben den Einsatz von KI-Tools bereits verbindlich vorgeschrieben. Aber fast die Hälfte der Arbeitnehmer, die KI einsetzen, gaben an, keine Ahnung zu haben, wie sie die von ihren Arbeitgebern erwarteten Produktivitätssteigerungen erreichen können. Tools wie ChatGPT können Arbeitnehmern zwar helfen, Aufgaben schneller zu lösen, aber die KI kann ebenso falsche Tatsachenbehauptungen aufstellen, die Mitarbeitern Ärger einbringen können. In der Frage, ob KI die Produktivität steigert, kam eine Studie vom Capgemini Research Institute kürzlich allerdings zu einem positiven Ergebnis, wie pressetext (https://www.pressetext.com/news/20240723002) berichtet hat.