Anfang Mai beginnen in der Erfurter Innenstadt die baulichen Vorbereitungen für die Einrichtung einer polizeilichen Videoüberwachungsanlage. Die Arbeiten umfassen Tiefbau- und Elektroinstallationen im Bereich zwischen Angermuseum, dem Hauptpostgebäude (nahe der Skulptur „Maus und Elefant“) und dem Einkaufszentrum „Anger 1“. Die Maßnahmen erfolgen abschnittsweise und erfordern vorübergehende Sperrungen und Umleitungen. Das Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung (TMIKL), die Stadtverwaltung Erfurt und die Landespolizei weisen auf mögliche Einschränkungen hin und bitten um Verständnis.
Ziel der Maßnahme ist der Aufbau eines modernen Videoüberwachungssystems mit insgesamt zwölf Kameras, das ab Sommer 2025 durch die Polizei betrieben werden soll. Die technische Infrastruktur wird im Laufe der Monate Mai und Juni an drei Standorten installiert.
Die geplante Überwachungsmaßnahme dient laut Angaben des TMIKL der Gefahrenabwehr, der Kriminalprävention sowie der Beweissicherung im Bedarfsfall. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Thüringer Polizei, der Stadtverwaltung Erfurt und weiteren Beteiligten. Die Koordination übernahm unter anderem die polizeiliche Arbeitsgruppe SAVE.
Die Kamerasysteme stammen von der Dallmeier Systems GmbH, einem auf Videotechnik spezialisierten Unternehmen mit Sitz in Regensburg. Der Projektstart wurde durch eine interdisziplinäre Abstimmung mit verschiedenen lokalen und regionalen Partnern vorbereitet, darunter die Stadtwerke Erfurt, die Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) sowie beteiligte Handwerksbetriebe.
Quelle: Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung (TMIKL)