Mit dem Ziel, in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen Haushalte mit Highspeed-Glasfasernetzen zu versorgen, zählt die OXG Glasfaser GmbH zu den wichtigsten Akteuren der deutschen Gigabitstrategie. Um die Integrität des Kommunikationsnetzes zu gewährleisten, rüstet das Unternehmen seine Verteilerstationen mit rund 2.500 eCLIQ-Schließzylindern der Marke Ikon aus. Im Fokus stehen dabei nicht nur Sicherheit und Flexibilität, sondern auch die Robustheit, die für eine Installation im öffentlichen Raum unerlässlich ist.
Bis zum Jahr 2030 soll Deutschland flächendeckend mit Glasfaser erschlossen sein. Laut dem jüngsten Fortschrittsbericht des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr rückt das Zwischenziel bereits in greifbare Nähe: Bis Ende 2025 soll jedem zweiten Haushalt ein Glasfaseranschluss ermöglicht werden, mit verstärktem Fokus auf den Ausbau innerhalb von Gebäuden, insbesondere in Mietswohnungen. Genau dieser Aufgabe widmet sich die 2023 als Joint Venture von Vodafone und Altice gegründete OXG (Open Access Glasfaser). In den nächsten Jahren will die Glasfaserallianz im Bereich der städtischen Wohnungswirtschaft bis zu sieben Milliarden Euro für standardisierte Breitbandlösungen und innovative FTTH (Fiber to the home) Ausbauprojekte investieren.
Auf dem Weg zu den einzelnen Häusern und Wohnungen passiert das schnelle Glasfaser-Internet verschiedene Stationen, die nicht alle unterirdisch verlaufen. Wichtige Teile der Infrastruktur liegen im öffentlichen Bereich und bedürfen daher besonderer Schutzvorkehrungen. Ausgehend vom Backbone des überörtlichen Weitverkehrsnetzes wird der Datenstrom zunächst in die einzelnen Stadtteile zu sogenannten Points of Presence (POP) weitergeleitet, von wo aus der Transfer auf kleinere Verteilerkästen erfolgt. Um diese meist direkt an Hausfassaden oder am Straßenrand aufgestellten Stationen gegen fremden Zugriff zu schützen, entschied sich OXG für das elektronische Schließsystem eCLIQ der Marke IKON von ASSA ABLOY.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung war zum einen die robuste Hardware der eCLIQ Schließzylinder, die sich auch für Umgebungen mit anspruchsvollen Witterungsbedingungen eignen. Da die Stromversorgung über den Schlüssel erfolgt und am Objekt selbst keine Batterien gewechselt zu werden brauchen, ist eCLIQ zudem nicht nur langlebiger und sicherer als herkömmliche Schließlösungen, sondern auch ausgesprochen wartungsarm. Als rein elektronisches System mit digitaler Verwaltungsstruktur bietet eCLIQ darüber hinaus große Flexibilität bei der Berechtigungsvergabe und lässt sich nahezu beliebig erweitern, kombinieren und nachrüsten. So kann OXG seine Ausbaustrategie den oft dynamischen Bedarfen im Netzausbau optimal anpassen und dabei das Sicherheitsniveau stets auf hohem Niveau halten. Bei Personalwechseln der Anlagenbetreuer oder etwaigen Schlüsselverlusten wird die betreffende Schließberechtigung einfach neu programmiert.
Angesichts dieser Leistungsmerkmale ist sich Markus Walther, Senior Manager im Bereich Deployment Aggregation Network der OXG Glasfaser GmbH, sicher, die richtige Lösung gefunden zu haben: „Neben der Flexibilität ist die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit von eCLIQ besonders vorteilhaft. Das hat uns überzeugt.“
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