Der Smart Entrance Manager (SEM) ist eine Produktfamilie in Form eines modularen Baukastensystems, das für eine Reihe von Applikationen zur Personenzählung an Ein- und Ausgangsbereichen im öffentlichen Bereich (Public) ausgelegt ist. Das Einstiegspaket SEM Basic beinhaltet alle Plug-and-Play- Baugruppen, die für das Zählen von Personen an einer kombinierten Ein- und Ausgangstür notwendig sind. Mit dem Baukastensystem kann das Konzept auf zwei oder mehr Türen auf Wunsch ausgebaut werden.
Parallel dazu gibt es eine weitere Produktfamilie auf derselben Sensor-Time-of- Flight-3D-Basis für den sicherheitsüberwachten Bereich (Security) mit der Bezeichnung OnlyOne Systeme (OOS), die Lösung vereint folgende drei Plug-and- Play-Baugruppen für die sichere Zutrittskontrolle. Der Fokus liegt hier auf der Vereinzelung und der Richtungserkennung von Personen. Dies wird primär in den drei Hauptanwendungen umgesetzt. Für die Zelle (OnlyOne SSE = Secure Separation) und die Karusselldrehtür (OnlyOne SCO = Fast Separation) jeweils zur Personenvereinzelung sowie die Einwegschleuse (OnlyOne SDI = Direction Indication) in Form der Richtungserkennung. In allen 3 Fällen wird auch geprüft, ob der zu überwachende Raum (Zelle etc.) frei ist.
Der Smart Entrance Manager (SEM) mit dem Einstiegspaket SEM Basic und seinen Erweiterungsmöglichkeiten eröffnet folgende Einsatzfälle für die klassische Personen-zählung.
Überblick SEM:
- Der Smart Entrance Manager ist ein modulares Baukastensystem, das für eine Reihe von Applikationen auf der Basis eines robusten IR-3D-TOF- Sensors für die Personenzählung ausgelegt ist.
- Nachweise über die Erfüllung behördlicher Anforderungen können durch Speicherung der Zähldaten auf SD-Karte geführt werden – DSGVO-Richtlinie wird zu 100 % eingehalten.
- Plug-and-Play-Baukasten, Installation innerhalb kürzester Zeit.
- Mit allen gängigen Türsteuerungen kombinierbar; bei Erreichen der max. Personenzahl wird die Tür gegen den weiteren Zutritt von außen verriegelt.Einfache Einstellung der maximalen Personenanzahl, Zähldatenarchivierung und Sensor-Montagehöhe über das Touch-Panel der SPS.
- Unterschiedliche Anzeigekonzepte zur visuellen und ggf. akustischen Signalisierung der Einrichtungsauslastung umsetzbar – rote/grüne LED- Streifen, optional rote/grüne Ampel, rote/grüne Hinweissäule, Sprachausgabe mit personalisiertem Ansagetext erhältlich.
- Kombination mit mehreren Ein-/Ausgängen, auch über mehrere Etagen hinweg möglich.
Einsatz von Doppelsensoren zur Überwachung großer Durchgangsbreiten. - App mit Remote-Control-Funktionalität, bei bestehender Verbindung zum SEM-Netzwerk (per WLAN), optional erhältlich.
Der SEM weiß, wie viele Menschen in einem Raum oder einer Anlage sind
Aufgrund eines individuellen Kundenwunsches oder durch gesetzliche Vorschriften kann für die jeweiligen Einsatzgebiete eine exakte Zählung erforderlich sein, um sicherzustellen, dass die max. Anzahl von Personen in bestimmten Räumen nicht überschritten wird. Dies erfüllen die SEM-Systeme von Sensotek.
Aber wie lässt sich dies praktisch realisieren?
Es gibt meist mehrere Eingänge und Ausgänge, diese sind oft auch nicht separiert. Eine genaue, durch Menschen durchgeführte Zählung ist in der Regel nicht realisierbar. Exakt hier kommt die digitale Einlasskontrolle von Sensotek zum Einsatz, welche zur Personenzählung die Time-of-Flight-Technologie (ToF) verwendet. Das System zählt durchgehende Personen mit Richtungsbewertung und ist für einfache (eine Ein- und Ausgangstür) oder komplexere (mehrere Ein- und Ausgänge) Personenzählungen konfigurierbar – je nach Erfordernis. Die Eingabe der vor Ort festgelegten Montagehöhe des Sensors kann dabei in einfachster Art und Weise vom Endkunden selbst über das Setup-Menü an der Steuereinheit eingegeben werden, ganz ohne zusätzliche Berechtigungsabfrage.
Das System verfügt bei den ToF-Sensoren über eine Genauigkeit von ca. 99 % bei Standardtürbreiten und Einhaltung der empfohlenen Sensor-Montagehöhe von 2200 bis 2500 mm. Es wird nicht durch Umwelteinflüsse wie Temperatur und Lichtbedingungen beeinflusst, wie es bei anderen handelsüblichen Personenzählsensoren der Fall ist.
Weitere Einsatzmöglichkeiten nach erfolgter Installation zur reinen Personenzählung in Märkten, Großraumbüros, Museen, Hallen, Veranstaltungsräumen, öffentlichen Sälen, um nur einige Beispiele zu nennen, können bei weiterer Anbindung an zusätzliche Gebäudesteuerungssysteme beispielsweise wie folgt aussehen:
- Planung des Personalbedarfs in Abhängigkeit der Auslastung, um Wartezeiten der Kunden zu reduzieren
- Klima- sowie Lichtsteuerung in Abhängigkeit der Kundenfrequenz
- Alarmierung unmittelbar dann, wenn kritische Schwellen überschritten sind
- Darstellung der Besuchsfrequenz auf der Homepage, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen