Das Liverpool Heart and Chest Hospital (LHCH), eine NHS-Foundation-Trust, versorgt jährlich rund 2,8 Millionen Patienten und deren Angehörige. Bekannt für exzellente medizinische Versorgung, Forschung und Innovation, legt das Krankenhaus ebenso großen Wert auf Sicherheit und Schutz von Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden. Brian Cowan, Sicherheitsmanager bei LHCH, ist verantwortlich für die Implementierung umfassender Sicherheitsstrategien und die Pflege der physischen Sicherheitsinfrastruktur, einschließlich des bisherigen CCTV-Netzwerks.
In den letzten Jahren wurde jedoch deutlich, dass die bestehende Sicherheitslösung den wachsenden Anforderungen des Krankenhauses nicht mehr gerecht wurde.
Herausforderungen des Legacy-Systems
Vor der Modernisierung durch Verkada war die Sicherheitsinfrastruktur des Liverpool Heart and Chest Hospitals durch zahlreiche Einschränkungen gekennzeichnet. Das bestehende System bestand aus einer Mischung historischer Koaxial- und IP-basierter Kameras, die aufwendig zu warten und kostenintensiv waren. Ständige Reparaturen, Updates und die Behebung technischer Störungen beanspruchten regelmäßig Technikerressourcen. Darüber hinaus erforderte der Betrieb eine spezielle Infrastruktur: ein eigener Raum mit DVR-Geräten, umfangreicher Verkabelung und zahlreichen unterbrechungsfreien Stromversorgungen. Allein zur Regulierung der entstehenden Wärme musste der Raum klimatisiert werden. Neue Kamerastandorte zu integrieren war komplex und teuer, während die Überwachung und Auswertung der Aufzeichnungen zwischen verschiedenen Standorten nur eingeschränkt möglich war. Diese Kombination aus hoher Komplexität, Kosten und begrenzter Agilität machte deutlich, dass das Krankenhaus eine moderne, skalierbare und leichter zu verwaltende Lösung benötigte.
Infobox: Herausforderungen des Legacy-Systems
- Mischung aus historischen Koaxial- und IP-Kameras, komplizierte Wartung
- Hohe Kosten für Reparaturen, Updates und Technikereinsätze
- Eigener Raum mit DVRs, umfangreicher Verkabelung und mehreren USV-Einheiten notwendig
- Klimatisierung des Raums zur Wärmeableitung erforderlich
- Schwierige Integration neuer Kamerastandorte
- Eingeschränkte Überwachung und Auswertung zwischen Standorten
Entscheidung für Verkada: Hybrid-Cloud als Lösung
Auf der Suche nach einer einfach zu verwaltenden, skalierbaren Lösung fiel die Wahl auf Verkada, einen Anbieter von AI-basierten physischen Sicherheitslösungen mit cloudbasiertem Management. Die initiale Testphase zeigte schnell positive Effekte auf zentrale Bereiche wie Patientensicherheit, operative Abläufe und Datenschutz. Die Entscheidung für eine flächendeckende Implementierung war daher konsequent.
Brian Cowan berichtet: „Das Verkada-System erwies sich sofort als Offenbarung in Bezug auf Einfachheit, schnelle Implementierung und Qualität der Technologie.“
Einfache Installation und zentrale Verwaltung
Die Verkada-Kameras nutzen PoE (Power over Ethernet), wodurch sowohl Stromversorgung als auch Netzwerkverbindung über ein einziges Kabel erfolgen. Dies reduziert Installationsaufwand und Kosten erheblich. Dank Hybrid-Cloud-Architektur verfügen die Kameras über bis zu 365 Tage Onboard-Speicher und Edge-basierte KI-Verarbeitung, sodass Videoanalysen in Echtzeit direkt an der Kamera erfolgen können.
Das zentrale Management erfolgt über die cloudbasierte Plattform Command, die es Sicherheitsmitarbeitenden ermöglicht, Kamerafeeds von jedem Webbrowser oder mobilen Gerät aus zu überwachen, zu archivieren oder zu teilen. Dies verbessert die reaktive und präventive Einsatzfähigkeit, da Vorfälle nahezu sofort erkannt und bearbeitet werden können. Cowan erklärt: „Die täglichen Funktionen erlauben es dem Personal, Sicherheits-, Gesundheits- und Notfallsituationen fast sofort zu behandeln.“
Effizienz, Skalierbarkeit und Kostenkontrolle
Verkadas Lizenzmodell ist transparent: Es umfasst lediglich Software-Lizenzen und Kameras, ergänzt durch eine 10-jährige Herstellergarantie und automatische Software- sowie Firmware-Updates. Dies erspart LHCH die laufenden Kosten für Hardwarewartung, Sicherheits-Patches und externe IT-Unterstützung.
Darüber hinaus ermöglicht das System unbegrenzte Cloud-Archivierung und flexible Benutzerverwaltung mit UK-basiertem Support. Cowan betont: „Verkada skalierte mühelos und verschaffte uns sofortige Einsicht und Abdeckung über unsere Standorte hinweg.“
Priorität für Patienten- und Datenschutz
Im Krankenhausumfeld ist der Schutz sensibler Daten ebenso entscheidend wie die physische Sicherheit. Verkada bietet detaillierte Zugriffsrechte, sodass nur befugte Mitarbeitende spezifische Kameras einsehen oder warten können. Alle Daten sind verschlüsselt gespeichert und übertragen, und die Face Blur-Funktion schützt die Identität von Patienten bei externen Video-Reports.
Auf diese Weise vereint LHCH maximale Sicherheitskontrolle mit Compliance-Anforderungen im Datenschutz, was besonders im sensiblen medizinischen Umfeld von hoher Bedeutung ist.
Positive Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb
Durch die Einführung von Verkada konnte LHCH die Sicherheitsinfrastruktur modernisieren, vereinfachen und effizient skalieren. Die zentrale Plattform ermöglicht schnelle Reaktionen auf Zwischenfälle, eine einfache Integration neuer Kamerastandorte und die Minimierung administrativer Belastungen. Gleichzeitig bleibt die Sicherheit der Patienten und Mitarbeitenden durch AI-gestützte Analyse, Cloud-Archivierung und Verschlüsselung gewährleistet.
Cowan fasst zusammen: „Das Sicherheitsteam von LHCH bleibt rund um die Uhr darauf fokussiert, alle Nutzer und unsere Einrichtungen zu schützen. LHCH ist eine von wenigen NHS-Trusts im Vereinigten Königreich, die zweimal als ‚Outstanding‘ von der Care Quality Commission bewertet wurden. Mit der Unterstützung von Verkada verfügen wir nun über eine physische Sicherheitslösung, die unserem ‚Outstanding‘-Status entspricht.“
Fazit
Die Partnerschaft mit Verkada zeigt exemplarisch, wie Krankenhäuser ihre Sicherheitsarchitektur zukunftssicher gestalten können. Die Kombination aus cloudbasierter Verwaltung, AI-gestützter Videoanalyse und einfacher Hardwareinstallation erlaubt es Institutionen wie LHCH, operative Effizienz und Patientensicherheit zu steigern, ohne Kompromisse beim Datenschutz einzugehen.
LHCH demonstriert, dass moderne physische Sicherheitslösungen nicht nur technische Herausforderungen lösen, sondern auch den Schutz von Menschen und sensiblen Daten in den Mittelpunkt stellen. Durch Skalierbarkeit, Transparenz und einfache Bedienbarkeit kann die Sicherheit in komplexen, dynamischen Umgebungen wie Krankenhäusern nachhaltig verbessert werden.
Mit der Implementierung von Verkada setzt LHCH neue Maßstäbe für Sicherheit und Datenschutz in der Gesundheitsversorgung – ein wegweisendes Beispiel für die Kombination von Technologie, Effizienz und Patientenzentrierung.