• Verkada und SimonsVoss: Eine neue Ära integrierter Sicherheit in der DACH-Region

• Partnerschaft, Cloud-Technologie und Markttransformation im Fokus

Mit dem Markteintritt von Verkada in die DACH-Region vor einem Jahr hat sich der Sicherheitsmarkt spürbar verändert. Getrieben durch eine klare Strategie der Integration von physischer und digitaler Sicherheit sowie einer tiefgreifenden Partnerschaft mit dem deutschen Premiumhersteller SimonsVoss, setzt Verkada Maßstäbe für die Zukunft intelligenter Sicherheitssysteme.

Starke Partner, starkes Netzwerk


Der Erfolg von Verkada im deutschsprachigen Raum ist kein Zufall. Bereits zu Beginn war den Verantwortlichen um Benjamin Krebs – General Manager DACH bei Verkada – klar, dass der Markt nicht durch Einzelaktivitäten erobert werden kann, sondern durch partnerschaftliche Zusammenarbeit. „Der DACH-Markt funktioniert über etablierte Partnernetzwerke. Nur wer diese versteht und einbindet, kann langfristig erfolgreich sein“, so Krebs im Gespräch mit Euro Security.
SimonsVoss, bekannt für seine hochwertigen digitalen Schließsysteme, war einer der ersten strategischen Partner. „Unsere Smart & Table Produktlinie fügt sich nahtlos in die Verkada-Plattform ein – das reduziert Installationsaufwand, spart Kosten und ermöglicht auch Lösungen dort, wo klassische Systeme versagen“, erklärt Henning Mutz, International Sales Manager bei SimonsVoss.
Diese Zusammenarbeit wurde auf der diesjährigen VerkadaOne London offiziell ausgebaut. Vor über 350 Führungskräften aus IT und physischer Sicherheit präsentierte Verkada dort seine neueste Partnerschaft mit SimonsVoss. Die Integration der SmartIntego-Schlösser in die cloudbasierte Verkada-Plattform markiert einen weiteren Meilenstein im Ausbau unternehmensweiter Zutrittskontrolllösungen. „Unsere neue Partnerschaft mit SimonsVoss wird uns neues Potenzial erschließen, da unser Angebot im Bereich der Zugangskontrolle weiter wächst“, sagte Ardon Anderson, Vice President EMEA bei Verkada.

Technologie trifft auf Anwendernutzen


Zentrales Element des Erfolgs ist die Hybrid-Cloud-Architektur von Verkada. Sicherheitsrelevante Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert, während die cloudbasierte Steuerung zentrale Verwaltung und AI-gestützte Analysen ermöglicht. „Unsere Kunden profitieren von einfacher Bedienung, flexibler Skalierbarkeit und einer Plattform, die sowohl physische Zugangskontrolle als auch Videoüberwachung, Sensorik und Intercom integriert“, erläutert Jake Leichtling, Director of Product Access Control bei Verkada.
Auch in puncto Datenschutz setzt Verkada neue Maßstäbe: Mit dem Data-Privacy-First-Ansatz sind alle fortgeschrittenen Funktionen standardmäßig deaktiviert. Erst auf ausdrücklichen Wunsch des Nutzers werden sie freigeschaltet – vollständig transparent, manipulationssicher und mit Audit-Log versehen. Das schafft Vertrauen, insbesondere im datensensiblen deutschsprachigen Markt.

Nahtlose Integration für maximale Kontrolle


Mit der Integration von SimonsVoss-Schlössern verwaltet Verkada heute bereits den Zutritt für über 3,7 Millionen Benutzer und verarbeitet monatlich mehr als 1,5 Millionen Besucheranmeldungen. Dank drahtloser Integration können Kunden Türen aus der Ferne steuern, Live-Zugriffsereignisse einsehen, Sperrfunktionen aktivieren und sogar den Batteriestand der Schlösser über die Plattform überwachen. Die Kombination mit Verkadas Video- und Analysefunktionen bietet zusätzliche Sicherheit – etwa durch die Erkennung von „Tailgating“-Vorfällen oder unautorisierter Weitergabe von Zugangsdaten.

Neue Funktionen für eine intelligentere Zutrittskontrolle
Im Rahmen der Plattformentwicklung wurden zudem neue Features präsentiert:

• Verkada Guest + Access Control: Besucherausweise lassen sich digital oder physisch einfach erstellen und mit Zugriffsrechten versehen.
• OSDP-Kompatibilität: Drittgeräte mit OSDP-Protokoll können nun problemlos integriert werden.
• APIs für Zugriffsebenen & Türausnahmen: Diese Schnittstellen erleichtern die Anbindung an HR- und IT-Systeme und ermöglichen die automatisierte Verwaltung von Zutrittsrechten.

Offene Plattformen für maximale Flexibilität


Ein weiteres Kernelement der gemeinsamen Strategie ist die Offenheit gegenüber Drittanbieter-Systemen. Dank der Command-Connector-Box lassen sich auch ONVIF-fähige Kameras und Fremdhardware in die Plattform einbinden. Diese Interoperabilität bietet Kunden maximale Freiheit und schützt bestehende Investitionen. „Unsere Systeme sind nicht abgeschlossen – sie sind so gebaut, dass sich das Beste aus verschiedenen Welten kombinieren lässt“, bekräftigt Krebs.

Schulung, Support und gemeinsame Entwicklung


Neben der Technologie legt die Partnerschaft auch großen Wert auf Schulung und Qualifikation. Regelmäßige Trainings, gemeinsame Weiterbildungsmaßnahmen und ein speziell entwickeltes Partnerprogramm sorgen dafür, dass alle Beteiligten – vom Techniker bis zum Vertrieb – optimal aufgestellt sind. „Wir investieren viel in Wissenstransfer, damit unsere Partner den vollen Nutzen der Plattform verstehen und einsetzen können“, betont Krebs.

Cloud-Sicherheit als Game-Changer


Die zunehmende Bedeutung cloudbasierter Sicherheitslösungen ist offensichtlich. Unternehmen erkennen immer stärker die Vorteile zentraler Verwaltung, automatischer Updates und AI-Funktionalitäten wie Freitextsuche oder intelligenter Bewegungsanalyse. Verkada ist hier laut Krebs „nicht nur ein Anbieter, sondern ein strategischer Transformationspartner“. Mit jährlich rund 50 Software-Updates wird das System kontinuierlich weiterentwickelt – ohne Zusatzkosten für den Kunden.
Ein praktisches Beispiel: Im Einzelhandel ermöglicht die Verknüpfung von Point-of-Sale-Daten mit Videomaterial eine sofortige Überprüfung verdächtiger Transaktionen. Oder in der Zutrittskontrolle: Sobald ein Mitarbeiter in einem Identity Management System (z. B. Active Directory) hinzugefügt oder entfernt wird, synchronisiert das System automatisch die Zutrittsrechte in Echtzeit.

Zukunftsvision: Skalierung und Marktdurchdringung


Die Zukunftspläne sind klar formuliert: Verkada will weiter wachsen – nicht nur technologisch, sondern auch geografisch und partnerschaftlich. Neue Integrationen im Bereich Point-of-Sale, Besucher- und Gebäudemanagement sowie Predictive Security sind bereits in Planung. Parallel soll das Partnernetzwerk durch neue IT-Reseller wie Bechtle erweitert werden.
Ein Meilenstein auf diesem Weg ist die tiefgreifende Partnerschaft mit SimonsVoss. Beide Seiten sehen sich als komplementäre Player, die durch gemeinsame Innovationskraft neue Maßstäbe setzen wollen. „Für uns ist klar: Cloud und kabellose Zugangskontrolle sind kein Widerspruch – im Gegenteil: Sie gehören zusammen“, fasst Mutz zusammen.

Fazit: Eine Partnerschaft, die Sicherheit neu definiert


Die Zusammenarbeit von Verkada und SimonsVoss steht exemplarisch für den Wandel im Sicherheitssektor. Wo früher proprietäre Systeme dominierten, setzt sich heute ein neues Verständnis durch: Offenheit, Integration, Nutzerzentrierung und Datenschutz sind die zentralen Eckpfeiler moderner Sicherheitsarchitektur.
Mit der Integration der SmartIntego-Schlösser, der Präsentation neuer Funktionen auf der VerkadaOne London und dem konsequenten Ausbau der Plattform belegen beide Unternehmen eindrucksvoll, dass cloudbasierte Zutrittskontrolle längst über klassische Türsteuerung hinausgewachsen ist – hin zu einer intelligenten, vernetzten Sicherheitsinfrastruktur, die Unternehmen jeder Größe Skalierbarkeit, Transparenz und Kontrolle bietet.
Verkada und SimonsVoss zeigen, wie technologische Exzellenz, partnerschaftliches Denken und ein klarer Fokus auf Kundennutzen gemeinsam eine neue Ära integrierter Sicherheit definieren.