Mit der modularen Plattform LifeX™ treibt die Frequentis AG die Digitalisierung im öffentlichen Sektor voran. Denn damit vernetzt das international marktführende, österreichische Unternehmen Leitstellen und ermöglicht eine durchgängige, effiziente und sichere Einsatzsteuerung.
Ob Polizei, Feuerwehr oder Verteidigung: Der öffentliche Sektor steht insgesamt vor der großen Herausforderung, Prozesse zu digitalisieren und interne und externe Kommunikationswege zu optimieren. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum Beispiel zwingen Faktoren wie der Fachkräftemangel und knappe Budgets die Behörden und die Verwaltung zu mehr Effizienz. Neue EU Vorschriften betreffend Einführung von NG112 (Multi-media Notruf) und MCX (pan-europäische Funkkommunikationssystem) sowie geopolitische Spannungen erfordern außerdem umfangreiche Investitionen in die Digitalisierung der Landes- und Bündnisverteidigung sowie in die Cyberabwehr, die gleichzeitig höchste Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit erfüllen müssen. Die Frequentis AG (WKN: A2PHG5; ISIN: ATFREQUENT09) leistet hier Pionierarbeit – unter anderem mit der modularen Plattform LifeX™.
LifeX™: Die flexible Leitstellen‑ und Einsatzleitlösung
LifeX™ verbindet alle Schritte eines Einsatzes – von der Notrufannahme über die Einsatzplanung bis zur Nachbereitung – in einer einzigen, leicht erweiterbaren Plattform. Dank seiner fortschrittlichen, modularen Architektur kann im LifeX™ ein breites Spektrum an Systemen mit verschiedenen Protokollen integriert werden, die sich ohne Auswirkungen auf den laufenden Betrieb flexibel austauschen oder aktualisieren lassen. Denn LifeX besteht aus vielen kleinen Bausteinen (Microservices), die jeweils genau eine Aufgabe erfüllen. Das erlaubt, nur die Komponenten zu nutzen, die eine Behörde gegenwärtig braucht. Neue Funktionen können dann später problemlos hinzugefügt werden.
Über standardisierte Schnittstellen lässt sich LifeX zudem direkt mit Karten‑Systemen, Funknetzen, Mobil‑Apps oder Krankenhausinformationssystemen verbinden. Der „LifeX Connect Hub“ sorgt außerdem dafür, dass Sensoren Dritter, Drohnen‑Kameras oder IoT‑Geräte ins System eingebunden werden können, sodass Einsatzleiter stets ein vollständiges Lagebild erhalten.
Ein weiterer Vorteil von LifeX ist die maximale Verfügbarkeit, da das System auf lokalen Server (On-Premises) oder mit einer Cloud-Infrastruktur realisiert werden kann. Bei großen Schadenslagen oder kurzen Spitzen im Einsatzaufkommen schaltet LifeX automatisch zusätzliche Rechenleistung dazu. So bleibt die Leitstelle selbst bei extremer Belastung jederzeit erreichbar. LifeX erfüllt dabei die strengen Vorgaben für Redundanz und IT‑Sicherheit.
Für Kunden aus dem öffentlichen Sektor hat LifeX mehrere Vorteile: Durch die Automatisierung und klare Standards ergeben sich für Behörden erhebliche Einsparungspotenziale. Die KI‑gestützte Spracherkennung und automatische Alarmierung reduzieren zudem die Zeit vom Notruf bis zur Einsatz-Disposition, und die Echtzeit‑Daten ermöglichen eine bessere Planung der Einsatzmittel, verringern Leerlaufzeiten und erhöhen die Effizienz. Gleichzeitig liefert LifeX eine revisionssichere Dokumentation aller Schritte und stärkt so die Transparenz und das Vertrauen in die Kommunikations- und Kooperations-Plattform.
Praxisbeispiele LifeX im öffentlichen Sektor
Weltweite Referenzen demonstrieren schon seit Jahren die Leistungsfähigkeit von LifeX im öffentlichen Sektor. Allein in Deutschland ist die Plattform bereits in den Einsatzstellen vieler Bundesländer integriert. Jüngstes Beispiel: Die Landespolizei Thüringen erhält ein neues, Leitstellen- und Einsatzsystem auf LifeX‑Basis. Frequentis übernimmt dabei das Projektmanagement, die Implementierung und den rund‑um‑die‑Uhr‑Betrieb inklusive Support. Auch in Asien (Malaysia) ist LifeX bereits ein fester Bestandteil der zukünftigen Kommunikationssysteme landesweiter Blaulichtorganisationen.
Aufgrund des weltweiten Erfolgs entwickelt die Frequentis AG LifeX kontinuierlich weiter. Künftige Funktionen werden zum Beispiel erweiterte KI‑Analysen zur Einsatzklassifizierung, mobile Apps für Einsatzkräfte, sowie Live‑Luftbilder von Drohnen und Robotersysteme enthalten. Zudem baut Frequentis internationale Support‑Hubs in Nordamerika und Australien aus. Damit soll LifeX Behörden weltweit dabei unterstützen, sicherer und effizient zu arbeiten.