Flaute bei Baugenehmigungen setzt sich fort

September 22, 2024

Zahl im Juli laut Destatis um 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen

Die anhaltende Krise des Bausektors in Deutschland spiegelt sich in der Zahl der Genehmigungen für den Neubau von Wohnungen wider. Laut Statistischem Bundesamt (https://destatis.de) (Destatis) wurden im Juli 2024 rund 17.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 19,2 Prozent oder 4.000 Baugenehmigungen weniger als im Juli 2023.

Rückläufige Entwicklung

Im Vergleich zum Juli 2022 sank die Zahl der Genehmigungen um 44,6 Prozent oder 13.700 Wohnungen. Im Zeitraum von Januar bis Juli 2024 wurden 123.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 20,8 Prozent oder 32.500 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Juli 2024 in Summe 13.400 Wohnungen genehmigt. Das waren 20,3 Prozent oder 3.400 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Juli 2024 wurden 98.700 Neubauwohnungen genehmigt und damit 23,1 Prozent oder 29.600 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.

Teure Einfamilienhäuser

Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 28,4 Prozent (minus 8.800) auf 22.100 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 14,7 Prozent (minus 1.300) auf 7.600. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,6 Prozent (minus 18 000) auf 65.600 Wohnungen.

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