Noch immer kein erhöhtes Infektionsrisiko durch Bargeld

Juli 1, 2024

Immer wieder geistern Meldungen über vermeintliche Gesundheitsrisiken in Verbindung mit Bargeld durch die Presse. „Es gibt – nicht zuletzt seit der Corona-Pandemie – diverse Studien, u.a. der Deutschen Bundesbank wie auch der Europäischen Zentralbank, die ein erhöhtes Ansteckungsrisiko durch Bargeldnutzung widerlegen“, so der BDGW-Vorsitzende Michael Mewes. Zuletzt kursierte eine angebliche Warnung des Deutschen Sparkassen- und Giroverband vor Gesundheitsrisiken des Bargeldes.

Insbesondere während der Pandemie wurde an vielen Orten dazu aufgerufen bargeldlos zu bezahlen, um sich zu schützen. Dieser vermeintlich gut gemeinte Ratschlag sei allerdings vielmehr ein weiteres Instrument im Kampf gegen das Bargeld und entbehre jeder wissenschaftlichen Grundlage. Studien haben klar festgestellt, dass es kein erhöhtes Risiko durch die Nutzung von Bargeld gibt. Zu diesem Schluss kam beispielsweise eine Studie der EZB in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum und Unterstützung der Labore Dr. Brill + Partner GmbH in Hamburg sowie BluTest Laboratories Ltd. in Glasgow, während der Pandemie.

„Bargeld ist auch weiterhin eines der beliebtesten und wichtigsten Zahlungsmittel! Es ist notwendig, der Bevölkerung die große Bedeutung eines funktionierenden Bargeldkreislauf und der daraus resultierenden Freiheit für das eigene Nutzungsverhalten immer wieder vor Augen zu führen, statt an einer Abschaffung des Bargeldes zu arbeiten, indem man unnötige Ängste schürt“, so Mewes weiter.

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