Hacker attackieren KMUs in Europa und Afrika

September 24, 2025

Laut neuem Bericht von Kaspersky treffen 40 Prozent dieser Cyber-Angriffe in Europa Österreich

Laut einer neuen Analyse des IT-Security-Spezialisten Kaspersky (https://www.kaspersky.de) nehmen Cyber-Kriminelle immer öfter kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Europa und Afrika ins Visier. Dabei tarnen sie ihre Angriffe zunehmend als bekannte Dienste wie ChatGPT, Microsoft Office oder Google Drive, um Malware zu verbreiten. In Europa ist besonders Österreich betroffen.

“Backdoors”, Trojaner und Co

Der Untersuchung zufolge entfallen 40 Prozent aller erkannten Fälle auf die Alpenrepublik, gefolgt von Italien (25 Prozent) und Deutschland (elf Prozent). Die größten Bedrohungen für KMU sind laut dem Kaspersky-Bericht sogenannte “Backdoors” (24 Prozent), Trojaner (17 Prozent) und trotz des Namens schädliche “not-a-virus:Downloaders” (16 Prozent).

Ein mittleres Bedrohungsniveau zeigen Spanien (zehn Prozent), Portugal (sechs Prozent) und Frankreich (vier Prozent). Deutlich geringer betroffen sind der Balkanstaat Serbien sowie Großbritannien mit jeweils rund einem Prozent und weitere Länder wie Rumänien, Griechenland und die Schweiz, die jeweils unter einem Prozent liegen.

Marokko Zielscheibe in Afrika

In Afrika steht Marokko mit 41 Prozent aller erkannten Fälle an der Spitze. Deutlich dahinter, aber weiterhin stark betroffen, sind Tunesien mit 24 und Algerien mit 16 Prozent. Ein mittleres Niveau zeigen der Senegal und Kamerun mit jeweils sieben Prozent, während die Elfenbeinküste laut Kaspersky mit fünf Prozent am unteren Ende der Skala liegt.

“Kleine Unternehmen sind denselben Bedrohungen ausgesetzt wie Großunternehmen – allerdings verfügen sie nicht über deren Budgets. Entscheidend ist, die begrenzten Ressourcen so einzusetzen, dass sie maximalen Schutz bieten”, erklärt Marc Rivero, Lead Security Researcher im Global Research and Analysis Team von Kaspersky.

Das teuerste Tool ist laut dem Experten nicht zwangsläufig die wirksamste Verteidigung gegen hochentwickelte Malware. “Vielmehr geht es darum, die Denkweise der Angreifer zu verstehen und die Zugangswege zu blockieren, die diese systematisch suchen”, verdeutlicht Rivero.

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