Kostenlose Verpflegung motiviert am stärksten

September 26, 2025

Laut Studie der University of South Florida schätzen Mitarbeiter Fitness und Gesundheit weniger

Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt wie Kassierer oder Verkäufer lassen sich eher durch Vergünstigungen wie freie Verpflegung und Ausflüge motivieren als durch kostenlose Gesundheitsleistungen oder Fitnessstudio-Abos. Das hat ein Team um Dipayan Biswas von der University of South Florida (https://www.usf.edu/ ) herausgefunden.

Auch Firmenpicknicks beliebt

Die Forscher haben fünf Motivationsangebote auf ihre Wirkung überprüft, deren Kosten das Unternehmen übernimmt: Verpflegung, Sozialleistungen, Achtsamkeitsangebote wie Meditationsräume sowie Fitness- und Gesundheitsleistungen. Es stellte sich heraus, dass kostenlose Mahlzeiten und Veranstaltungen wie Happy Hours oder Firmenpicknicks einen großen Beitrag dazu leisten, Mitarbeiter zu besserem Service zu motivieren.

Verpflegungs- und Sozialprogramme gäben Mitarbeitern das Gefühl, mehr geschätzt zu werden, und stärkten ihre Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber, so Biswas. Derart motiviert kümmerten sich die Mitarbeiter eher um das Wohlergehen ihres Unternehmens und revanchierten sich für die Investition mit besserer Leistung, höherer Service-Qualität und besserer Kundenbetreuung. Besserer Service führte wiederum zu höheren Umsätzen. Körperliche und gesundheitliche Vergünstigungen wie Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Grippeimpfungen haben hingegen den geringsten Effekt.

Angebote kosten 90 Mrd. Dollar

“Die Empfehlung für jedes Unternehmen, egal ob klein oder groß, lautet: Wenn Sie solche Wellness-Programme anbieten, haben diejenigen, die Ernährung und Verbundenheit fördern, die stärkten Auswirkungen auf die Kundenbeziehung.” Die Idee, die Wirkung von Zusatzangeboten für Mitarbeiter zu untersuchen, sei aus dem steigenden Angebot von Wellness-Programmen entstanden. Niemand habe bisher gewusst, ob sich diese Investition lohnt und welche am effektivsten sind. Mehr als 90 Prozent der Unternehmen weltweit böten diese mittlerweile an. Die weltweiten Ausgaben überstiegen schätzungsweise 90 Mrd. Dollar pro Jahr.

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