Success Story Bavaria Zeitsysteme
Das Unternehmen STAEDTLER, 1835 von Johann Sebastian Staedtler gegründet, zählt zu den ältesten Industrieunternehmen Deutschlands. Schon lange vor der Gründung des Unternehmens war sein Vorfahre Friedrich Staedtler (1636–1688), als Bleistiftmacher tätig. Die Bleistifte von Johann Sebastian Staedtler gingen dann um die Welt. Im Jahr 1853 präsentierte der Nürnberger Bleistiftmacher seine Produkte auf der New Yorker Weltausstellung. Wenige Jahre später wurden die deutschen Qualitätsprodukte bereits in Frankreich, England, Italien, Russland, Amerika und dem Orient geschätzt. Der heutige Hauptsitz der STAEDTLER Unternehmensgruppe ist in Nürnberg. In der dortigen Zentrale in der Metropolregion Nürnberg und an vier Produktionsstandorten in Deutschland sind mehr als 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. Weltweit ist das Unternehmen in 26 Ländern vor Ort und beschäftigt 3.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen besitzt eine Marktpräsenz in mehr als 150 Ländern. Die Exportquote der Produkte aus Deutschland liegt bei über 80 Prozent.
Beinahe Zweidrittel der STAEDTLER-Produkte sind Made in Germany. Dies macht STAEDTLER zum größten Hersteller für holzgefasste Stifte, Folienstifte, Radierer, Feinminen und Modelliermassen in Europa. Das Sortiment des Nürnberger Schreib- und Zeichengeräteherstellers umfasst Produkte für den End-kunden wie Blei- und Buntstifte ebenso wie Lösungen für die Industrie. Kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung tragen dazu bei, diese führende Position weiter auszubauen.
„Die Lösung EACM für Zeiterfassung und Zutrittsmanagement bietet sehr viele Zeitmodelle, ist vollständig in SAP integriert und so haben wir alles in unserem SAP-System. Auch die umfangreiche, kompetente Beratung durch Bavaria Zeitsysteme überzeugte unser Projektteam.“ Andrea Wittmann, Abteilungsleiterin der Entgeltabrechnung bei Staedtler Bildnachweis: Staedtler, Nürnberg
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In der STAEDTLER Unternehmensphilosophie genießen der Schutz der Umwelt, der Verbraucher und der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. Bereits lange vor dem Aufkommen vieler ÖkoStandards und Umweltsiegel hat STAEDTLER durch umweltschonende Prozesse und ein selbstauferlegtes Öko-Controlling unternehmerische Verantwortung gezeigt.
Keine weitere Schnittstelle
Die Mitarbeiter in Deutschland arbeiten derzeit nach unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen, das reicht von zahllosen Teil- oder Vollzeitmodellen über verschiedene Schichtmodelle bis zum 3-Schichtbetrieb rund um die Uhr. „Wir haben mehr als 280 Arbeitszeitpläne, eine Zeitwirtschaft bei uns muss also viel können“, betont Andrea Wittmann, Abteilungsleiterin der Entgeltabrechnung bei STAEDTLER.
Letztes Jahr entschied sich das Unternehmen zu einem Systemwechsel der HR-Software. Das alte Personalwirtschaftssystem wurde durch SAP HCM und Success Factors ersetzt. Das Employee Central von Success Factors liefert als führendes System Stammdaten an das SAP HCM on Premise. Die Zeitwirtschaftsabrechnung erfolgt dabei im SAP HCM on Premise. Benötigt wurde ein neues System zur Zeiterfassung in Kombination mit Zutrittskontrolle. „Wir suchten ein System, das direkt in SAP integriert ist, weil wir keine weitere Schnittstelle wollten“, erklärt Andrea Wittmann. „Möglichst von einem Anbieter, der international tätig ist, damit wir später auch Niederlassungen anbinden können“, ergänzt Patricia Benda, Applikationsberaterin Verwaltung und Finanzen. Das Unternehmen entschied sich nach Beratung vom dormakaba Executive Solution Partner Bavaria Zeitsysteme GmbH am Ende für das System EACM von dormakaba. „Die Lösung EACM für Zeiterfassung und Zutrittsmanagement bietet sehr viele Zeitmodelle, ist vollständig in SAP integriert und so haben wir alles in unserem SAP-System. Auch die umfangreiche, kompetente Beratung durch Bavaria Zeitsysteme überzeugte unser Projektteam “, erläutert die Abteilungsleiterin der Entgeltabrechnung Wittmann.
Der Systempartner Bavaria Zeitsysteme aus München bietet Hard- und Softwarekomponenten sowie Dienstleistung zur Systemimplementierung bis hin zum schlüsselfertigen System. Als Generalunternehmer mit nationaler und auch internationaler Ausrichtung übernimmt er die Gesamtverantwortung für die Projekte und stellt das Funktionieren des Gesamtsystems (Hard- und Software) sicher. Dazu gehören die Projektberatung im Zusammenhang mit Infrastrukturaufgaben und Auftragsvergabe, Koordination sowie Kontrolle von Drittfirmen.
Bleistifte gehören – ob im Büro oder in der Schule – mit zu den beliebtesten Schreibwerkzeugen. Bildnachweis: Staedtler, Nürnberg
Nach der ausführlichen Planung auch des Zutrittskonzeptes gemeinsam mit Franz Seidl als strategischem Systemberater wurde das System von Bavaria Zeitsysteme an den vier Standorten installiert und in Betrieb genommen. Dabei wurden die vorhandenen Zeiterfassungsterminals ausgetauscht durch die kompakten Terminals 96 20 PoE von dormakaba. Diese wurden in den Eingangsbereichen, den Treppenhäusern oder direkt vor Produktionsbereichen möglichst nah
an den entsprechenden Arbeitsplätzen montiert. Die Mitarbeiter erfassen seitdem dort ihre Arbeitszeiten und können sich ihre aktuellen Zeitkonten (aus SAP HCM heraus) anzeigen lassen. Das vorhandene Transpondersystem konnte beibehalten werden. Die Einführung der neuen Zeiterfassung erfolgte reibungslos – trotz der schwierigen Bedingungen in Pandemiezeiten.
Security-Level erhöht
In einem zweiten Schritt folgte die Zutrittskontrolle. Der Zutritt über eine besetzte Pforte, Drehkreuze und die Gebäudezugänge sollten durch ein erweiterbares, elektronisches System modernisiert werden. „Ziel war es, das Security-Level auf einfache Art und Weise zu erhöhen“, erklärt Projektleiter Jürgen Reiner von STAEDTLER. Dazu wurden Sicherheitskreise definiert, wer wann wo Zutritt hat. Einbezogen wurden auch die Besucher, die nicht vom öffentlichen Bereich in den Unternehmensbereich gelangen sollen. Installiert wurden z.B. an den Drehkreuzen, den Eingängen und vor besonders schützenswerten Bereichen Online-Zutrittsleser 91 10 und 91 04, die von Zutrittsmanagern gesteuert werden. Die Geräte kommunizieren direkt mit dem SAP-System. So sind Laborbereiche, der Luftfahrtsicherheitsbereich, Serverraum, das Gefahrstofflager und ein Spezialfertigungsbereich abgesichert. Insgesamt befindet sich das Projekt Zutrittskontrolle noch in der Umsetzung. So ist das System vorbereitet auf die Verwendung von Digitalkomponenten, die zukünftig noch zum Einsatz kommen. Geplant ist außerdem die Einführung einer Besucher-/ Fremdfirmenverwaltung, ein Uprade der Ausweismedien „Schlüsselanhänger“ mit CTC und die Umstellung auf LEGIC advant.
Obwohl die Umsetzung noch im Gange ist, zieht das Unternehmen ein sehr positives Fazit. „Die Zeitwirtschaft läuft mittlerweile wunderbar“, betont Andrea Wittmann. „Das ganze System läuft reibungslos. Wir sind technisch nach oben offen, unsere Hardware ist zukunftssicher. Mit Bavaria Zeitsysteme haben wir einen guten Partner und mit Franz Seidl einen fachlich sehr kompetenten Ansprechpartner“, erklärt Jürgen Reiner. Aus IT-Sicht ergänzt Patricia Benda: „Die Migration, die Hardware-Umstellung war dank der sehr guten Zusammenarbeit mit dormakaba und Bavaria Zeitsysteme sehr einfach.“ [www.bzs.de]
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