Immer häufiger liest man von Cyberangriffen gegen Unternehmen und Organisationen, oft sind kritische Infrastrukturen des Energiesektors, des Gesundheitswesens, der Kommunikation oder der Finanzwelt das Ziel. „Der Verband der europäischen Sicherheitsdienstleister – die CoESS – hat ein White Paper veröffentlicht, in dem die wichtigsten Aspekte der immer akuteren Sicherheitsfrage rund um Cybersicherheit und der Verknüpfung mit physischer Sicherheit aufgegriffen und analysiert werden.“ so BDSW Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Schwark.
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2023 belaufen sich allein in Deutschland die Fallzahlen des Deliktbereichs Cybercrime auf 134.407 Fälle*. Hierbei sind ausschließlich Fälle berücksichtigt, bei denen mindestens ein Verdächtiger in Deutschland gehandelt hat. „Klar ist aber, dass diese Delikte maßgeblich aus dem Ausland durchgeführt werden und dass es eine sehr hohe Dunkelziffer gibt“, so Schwark.
Die meisten Angriffe hängen mit menschlichen Eingriffen zusammen, ob absichtlich oder nicht, und haben physisch greifbare Folgen. Cybersicherheit und physische Sicherheit werden trotz allem immer noch getrennt voneinander betrachtet und dieses Phänomen sorgt für die Entstehung von Schwachstellen.
Das White Paper „Physische Cybersicherheit und kritische Infrastrukturen – Schutz von Nationen und Gesellschaft im Zeitalter vernetzter Systeme und hybrider Bedrohungen“ thematisiert die verschwimmende Grenze dieser beiden Welten und beschreibt, wie ein ganzheitlicher Ansatz dazu beiträgt, Unternehmen zu schützen und widerstandsfähiger zu machen.
*Quelle: PKS 2023, Schlüssel 897000
DOWNLOAD: https://www.bdsw.de/images/broschueren/CoESS_Brochuere_2023.pdf