2D-LiDAR: Eine Frage des Platzes

März 3, 2024

Navigieren in engen Räumen

In der sich rasch entwickelnden Landschaft der Sensortechnologie entwickelt sich 2D-LiDAR zu einem entscheidenden Akteur, der innovative Lösungen für die räumlichen Herausforderungen in Überwachungs- und Sicherheitssystemen bietet. Da die Nachfrage nach umfassender Überwachung und präziser Erkennung weiter steigt, wird die Fähigkeit, durch enge und eingeschränkte Räume zu navigieren, zu einem entscheidenden Faktor.

Eines der drängendsten Probleme, mit denen viele Sicherheitstechnologien konfrontiert sind, besteht darin, dass sie in engen Bereichen nicht effektiv arbeiten können. Ob es sich nun um einen engen Korridor, eine verstopfte Straße oder eine dicht gedrängte Industrieanlage handelt, die räumlichen Beschränkungen stellen erhebliche Hindernisse für Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen dar. In solchen Umgebungen gibt es oft nur wenig Platz für Sensoren, um zu manövrieren und eingehende Daten zu klassifizieren. Analysekameras können beispielsweise in sehr engen Bereichen nur schwer Bedrohungen erkennen, da kein Platz und keine Zeit für die Erkennung, Analyse und Klassifizierung von Ereignissen im aufgezeichneten Bildmaterial vorhanden sind. Ein Objekt muss mindestens zwei bis drei Sekunden lang von der Kamera erfasst werden, d. h. 3 oder 4 Meter, um klassifiziert zu werden. Außerdem sind die verwendeten Algorithmen nicht perfekt und können falsch-positive (etwas wird fälschlicherweise als Bedrohung eingestuft) oder falsch-negative (eine echte Bedrohung wird nicht erkannt) Ergebnisse liefern. Ein Mangel an Platz kann zu noch mehr verpassten Erkennungen, falschen Alarmen und beeinträchtigter Sicherheit führen.

Ein weiteres Problem, mit dem viele Technologien zu kämpfen haben, ist die Erkennung zwischen Verdeckungen, bei der sich ein Eindringling schnell von einer Verdeckung zur nächsten bewegen kann, ohne entdeckt zu werden. LiDAR-Sensoren mit einer Reaktionszeit von bis zu 100 ms garantieren die Erkennung zwischen den Verdeckungen, selbst bei laufenden oder sich bewegenden Zielen.

Herausforderungen beim Gebäudeschutz

Ein weiterer kritischer Aspekt, bei dem der Raum eine entscheidende Rolle spielt, ist der Schutz von Gebäuden. Die genaue Festlegung des Abdeckungsbereichs der Sensoren ist entscheidend, um eine umfassende Überwachung ohne Fehlalarme zu gewährleisten. In Szenarien, in denen der Platz begrenzt ist, wie z. B. an Gebäudegrenzen oder in engen Innenräumen, wird eine präzise Kalibrierung jedoch zu einer echten Herausforderung. Um die Begrenzungslinie auch in engen Räumen effektiv zu schützen, können REDSCAN-Sensoren an einem Mast an der Begrenzungslinie montiert werden und eine vertikale oder abgewinkelte Laserwand erzeugen, die jeden Durchdringungsversuch erkennen kann.

Unsere 2D-LiDAR-Sensoren können auch parallel zu Gebäudefassaden installiert werden, wobei sie fast keinen Platz (nur 70 cm) von der Straße oder öffentlichen Bereichen einnehmen, was durch die Erkennung von Zugangspunkten noch verbessert werden kann. Dank der leistungsstarken Zonierungsoption des Sensors kann der gesamte Erfassungsbereich individuell angepasst werden. Um sicherzustellen, dass es keine gefährdeten Lücken gibt, und um frühzeitig vor einem Eindringen zu warnen, können die LiDAR-Sensoren eine lange Belichtungszeit für Wände und eine kürzere Belichtungszeit für Zugangspunkte einstellen. Die Klassifizierungskriterien können für jede Zone konfiguriert werden, z. B. in Abhängigkeit von der Größe des Ziels, der Entfernung vom Boden und der Belichtungszeit des Lasers, so dass sich bewegende Vegetation und Wildtiere, die bei anderen Technologien eine Hauptursache für Fehlalarme sein können, leicht ignoriert werden können.

Redscan Gebäudeschutz

Das Rätsel der Städte

Städtische Umgebungen stellen für Überwachungssysteme eine Reihe von Herausforderungen dar. Mit belebten Straßen, überfüllten Gehwegen und ständiger Aktivität wird die genaue Einstellung der Sensoren zur Unterscheidung zwischen normalem und verdächtigem Verhalten immer komplexer. Aufgrund der räumlichen Beschränkungen in städtischen Landschaften ist es für viele Technologien schwierig, zuverlässige Erkennungsfunktionen aufrechtzuerhalten, ohne von der schieren Datenmenge überwältigt zu werden. In solch dynamischen Umgebungen ist der Bedarf an platzsparenden Lösungen dringender denn je. Die REDSCAN-Serie kann parallel zur Begrenzungslinie installiert werden und sogar nach außen zeigen, ohne durch internen oder externen Verkehr beeinträchtigt zu werden.

Enge Erkennung um Objekte herum

Eine weitere Stärke von 2D LiDAR ist die Fähigkeit, Kunstwerke und andere wertvolle Güter auf sehr diskrete und dennoch zuverlässige Weise zu schützen, indem virtuelle Wände geschaffen werden, die den Geschäftsbetrieb nicht stören oder das Erlebnis beeinträchtigen (wir könnten das Bild des niederländischen Militärmuseums als Referenz hinzufügen)

2D-LiDAR kann einen engen Bereich um ein Objekt abgrenzen, so dass die Besucher das Objekt weiterhin sehen und genießen können, es aber gleichzeitig vor Diebstahl oder Vandalismus geschützt ist. Ebenso kann ein enger Schutz um Kassentische, Datenregale, Weinkeller und andere Geräte oder Räume erforderlich sein, die für Eindringlinge attraktiv sind.

NMM-Malerei mit Erkennungsmuster

Im Gegensatz zu anderen Technologien, die für den Betrieb und die Kalibrierung viel Platz benötigen, eignen sich 2D-LiDAR-Systeme hervorragend für beengte Umgebungen. Mit ihrer Fähigkeit, durch enge Räume zu navigieren und dabei eine optimale Funktionalität aufrechtzuerhalten, bieten diese Sensoren eine Lösung für die räumlichen Beschränkungen, die bei Überwachungs- und Sicherheitsanwendungen auftreten.

Diese Technologie bietet mehrere Vorteile in räumlich begrenzten Umgebungen:

Minimaler Platzbedarf: 2D-LiDAR-Systeme benötigen weniger als 70 cm Platz, um effektiv arbeiten zu können, und sind daher ideal für enge oder begrenzte Bereiche.

Flexible Installation: Diese Sensoren können parallel zu Gebäudefassaden oder Begrenzungslinien installiert werden und benötigen nur wenig Platz, ohne den Fußgänger- oder Fahrzeugverkehr zu behindern.

Präzise Kalibrierung: Durch Anpassung der Belichtungszeiten können LiDAR-Sensoren zwischen normalen Aktivitäten und potenziellen Bedrohungen unterscheiden und so die Erkennungsgenauigkeit verbessern.

Schnelle Reaktion: Mit einer Reaktionszeit von nur 100 ms können LiDAR-Sensoren Eindringlinge, die sich zwischen verdeckten Bereichen bewegen, schnell erkennen und so das Risiko von Einbrüchen minimieren.

Fazit

Bei der Suche nach effektiver Überwachung und Sicherheit ist der Platz ein entscheidender Faktor, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Von engen Bereichen bis hin zu städtischen Landschaften ist die Fähigkeit, durch begrenzte Räume zu navigieren, entscheidend für eine umfassende Abdeckung und genaue Erkennung. Die 2D-LiDAR-Technologie bietet eine vielversprechende Lösung für die räumlichen Herausforderungen bei Überwachungs- und Sicherheitssystemen und ermöglicht es Unternehmen, ihre Anlagen in unterschiedlichen Umgebungen wirksam zu schützen. Da die Nachfrage nach platzsparenden Lösungen weiter steigt, ist 2D-LiDAR aufgrund seiner Vielseitigkeit und Effektivität ein Eckpfeiler der modernen Sensortechnologie.

Related Articles

Herrmann: Stärkung der Luftrettung vor allem in ländlichen Regionen

Herrmann: Stärkung der Luftrettung vor allem in ländlichen Regionen

Stärkung der Luftrettung vor allem in ländlichen Regionen - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gibt landesweites Gutachten zur Ausdehnung der Betriebszeiten der Rettungshubschrauber in Auftrag Bayerns Innenminister Joachim Herrmann möchte die Luftrettung vor allem...

Fingerabdrücke lassen sich auf Drogen testen

Fingerabdrücke lassen sich auf Drogen testen

Fingerabdruck inmitten von Drogen: Verbindung nun nachweisbar (Foto: ChatGPT/Dall-E) Neue forensische Technik der Loughborough University funktioniert nun auch bei Cold Cases Sogenannte K.-o.-Tropfen wie Zolpidem lassen sich dank eines neuen Verfahrens von Forschern...

Share This