Digital. Datenbasiert. DroNet – Vodafone & Dimetor stellen ersten digitalen Risiko-Check für Drohnenflüge vor

März 20, 2023

  • Drohnenland Deutschland: Bis 2025 fast eine halbe Million Drohnen in Deutschlands Luftraum
  • Immer mehr Drohnen im kommerziellen Einsatz für Logistik & Industrie
  • Vodafone & UPLIFT-Partner Dimetor starten mit DroNet eine digitale Lösung für den Risiko-Check
  • Das Ziel: Genehmigungsprozesse beschleunigen & mit anonymisierten Bewegungsdaten aus dem Mobilfunk-Netz Drohnenflüge sicherer machen

Mit DroNet bringen Vodafone und Dimetor am 23. März 2023 den branchenweit ersten digitalen Datenservice zum Risiko-Check für kommerzielle Drohnenflüge auf den Markt. Über eine digitale Schnittstelle können Operatoren und Genehmigungsstellen den Drohnen-Service von Vodafone nutzen, um mit Hilfe anonymisierter Bewegungsdaten aus dem Mobilfunk-Netz das Boden- und Konnektivitätsrisiko zu bewerten. DroNet liefert somit Antworten auf die Fragen: Wie viele Menschen halten sich unterhalb der Flugroute auf? Und wie stabil ist die Mobilfunk-Verbindung zwischen Pilot und Drohne? So soll der Genehmigungsprozess beschleunigt und die Drohnenflüge sicherer gemacht werden.

Zeitmaschinen, Hoverboards und Blitzdings – nicht alle Erfindungen aus der Welt der Science-Fiction schaffen tatsächlich den Sprung in die Realität. Doch gibt es fast genauso viele, die heutzutage einfach nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sind. Smartphones und Video-Calls zum Beispiel. Und voraussichtlich bald auch Drohnen. Bis 2025 soll sich laut Verband der unbemannten Luftfahrt die Anzahl der Drohnen in Deutschlands Luftraum auf rund 450.000 erhöhen. Haupttreiber dieser Entwicklung: der kommerzielle Drohnenmarkt. Denn die unbemannten Flugobjekte sind im Einsatz als smarte, effiziente und ressourcenschonende Helferlein aus der Industrie und Logistik zukünftig nicht mehr wegzudenken. Damit die Vorteile gegenüber den Risiken, z. B. durch Abstürze oder Kollisionen, überwiegen, hat die EU klare Regeln für Drohnenflüge jeglicher Art definiert.

450000 Drohnen soll es bis 2025 laut Verband der unbemannten Luftfahrt in Deutschlands Luftraum geben.
Sicherheit bei Drohnenflügen – auf dem Boden und in der Luft
So gehören Flüge mit dem größten Effizienz-Potential für den kommerziellen Einsatz – also Flüge über größere Distanzen und somit außerhalb der Sichtweite des Piloten, oftmals automatisiert oder gar autonom – zu den genehmigungspflichtigen Flügen. Bei einer solchen Genehmigung werden zur Einschätzung des Risikos vor allem zwei Kriterien geprüft:

  1. Wie viele Menschen halten sich unterhalb der definierten Flugroute auf?
  2. Ist die Mobilfunk-Konnektivität auf der definierten Flugstrecke ausreichend und ohne Unterbrechungen gegeben?

Sichere Flüge von Drohnen: Mit DroNet bringen Vodafone & Dimetor den ersten digitalen Datenservice zum Risiko-Check für kommerzielle Drohnenflüge auf den Markt. © Vodafone

Bis ein solches Genehmigungsverfahren mit der Beantwortung dieser Fragen abgeschlossen ist, dauert es aktuell mehrere Wochen. Nicht zuletzt, weil die Bereitstellung und Prüfung der Antworten bislang sehr aufwändig ist.

Wir wollen dazu beitragen, die Genehmigungsverfahren für Drohnenflüge in Deutschland zu beschleunigen.

Michael Reinartz Innovationschef

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