Digital Wallets lösen physische Mitarbeiterausweise ab

Juni 27, 2023

HID, weltweiter Anbieter von vertrauenswürdigen Identitätslösungen, bietet Unternehmen jetzt die Integration ihrer Mitarbeiterausweise in digitale Wallets an. Smartphone-Nutzer können den digitalisierten Nachweis zu ihrer Wallet hinzufügen und erhalten so einen mobilen, nahtlosen und sicheren Zutritt zu ihrem Arbeitsplatz. 

Die Integration von Mitarbeiterausweisen in Wallets ist eine Erweiterung der Mobile-Access-Lösung von HID. Mit dieser Anwendung können Nutzerinnen und Nutzer schon jetzt die Zutrittskontrolle ganz leicht über ein Mobilgerät verwalten. Neu ist nun die Verknüpfung zu digitalen Wallets. Mitarbeitende aktivieren einfach in den Smartphone-Brieftaschen ihren digitalen Ausweis, identifizieren sich bei ihren Arbeitgebern mit ihrem Telefon oder ihrer Smart Watch und erhalten dann Zugang zu ihrem Arbeitsplatz, aber auch zu Unternehmensanwendungen. Für diese einfache und digitale Form der Authentifizierung benötigen Firmen lediglich NFC-fähige Lesegeräte. 

Der Mitarbeiterausweis in der digitalen Wallet bietet neben der Zutrittskontrolle noch weitere Anwendungsbeispiele. Dazu zählen unter anderem:

  • Laptops und Arbeitsplätze: Einloggen per digitalem Mitarbeiterausweis statt Passwort
  • Sicheres Drucken: Der Drucker gibt sensible Dokumente nur an berechtigte Nutzer, die sich über das Digital Wallet identifizieren
  • Zugangsbeschränkungen: granulare Zugangsregelung für beschränkte Bereiche
  • Nutzung von Ladestationen: Mitarbeitende entsperren durch ihr Mobile Wallet firmeneigene Ladestationen für E-Autos
  • Anwesenheitsmanagement: In Unternehmen, die Compliance-Anforderungen erfüllen müssen, können sich Mitarbeitende problemlos digital ein- und ausstempeln.

Der Mitarbeiterausweis in der digitalen Brieftasche bietet Unternehmen gleich mehrere Vorteile. Zum einen punktet die Lösung durch eine erhöhte Sicherheit, weil die Verwaltung der Anmeldeinformationen über eine Cloud-Plattform eine hohe Datenintegrität gewährleistet. Viele Mobiltelefone verfügen zudem über eine biometrische Identifizierung und dienen daher als zweiter Faktor der Authentifizierung und als zusätzliche Sicherheitsbarriere. Außerdem sind digitalisierte Mitarbeiterausweise besonders nutzerfreundlich. Die Wartezeit für das Ausstellen einer physischen Karte entfällt. Stattdessen haben Smartphone-Besitzer einen weiteren Service in ihr Gerät integriert und erhalten nur durch einen Touch Zutritt zum Arbeitsplatz. Drehsperren lesen die Wallets sogar deutlich schneller als physische Karten, sodass kaum noch Wartezeiten am Eingang entstehen.

Ein weiteres wichtiges Argument für die Integration von Mitarbeiterausweisen in Wallets ist deren Nachhaltigkeit. Die Herstellung von Firmenausweisen und den passenden Hüllen verschlingt eine große Menge an Plastik. Zudem müssen Unternehmen die Karten bei Verlust häufig mehrmals ausstellen. Digitale Mitarbeiterausweise verbrauchen hingegen weniger Ressourcen und sind so ein wichtiger Beitrag für das Erreichen der Klimaziele von Unternehmen.

Ein aktuelles Anwendungsbeispiel der Technologie ist 22 Bishopsgate, Londons höchstes und modernstes Gebäude. Um Zutritt zu den Büros zu erhalten, können die Beschäftigten einen digitalen Mitarbeiterausweis in ihre Apple Wallet hinzufügen. Nach einem kurzen Kontakt ihres Gerätes mit NFC-lesefähigen Drehkreuzen erhalten die Nutzerinnen und Nutzer Zugang.

„Mit digitalen Mitarbeiterausweisen kommen Unternehmen den Nutzungsgewohnheiten ihrer Angestellten entgegen“, erklärt Markus Baba, Regional Sales Manager DACH bei HID. „Smartphones sind ein fester Bestandteil des privaten, aber auch beruflichen Lebens. Nachdem Bankkarten, ja sogar der Personalausweis, dort digital abgespeichert werden, freuen wir uns sehr, dass unsere Lösung es nun möglich macht, auch Mitarbeiterausweise in den digitalen Brieftaschen aufzubewahren. Somit haben Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer nun alle wichtigen Dokumente an einem Ort verfügbar.“

Related Articles

Kritische Infrastrukturbereiche im Visier von Ransomware

Kritische Infrastrukturbereiche im Visier von Ransomware

Sophos-Report „The State of Ransomware in Critical Infrastructure 2024“: Unternehmen der KRITIS-Bereiche Energie und Wasser haben eine mit 67 Prozent deutlich höhere Angriffsrate als der weltweite Durchschnitt (59 Prozent) Sophos-Report „The State of Ransomware in...

Rosenheimer Bundespolizei warnt: Auf Gleisen droht Lebensgefahr

Rosenheimer Bundespolizei warnt: Auf Gleisen droht Lebensgefahr

Chillen auf Waggons, Selfies auf Gleisen oder Challenges auf Bahnanlagen? Damit ist man laut Rosenheimer Bundespolizei schwersten Verletzungen oder dem Tod näher als man glaubt. Diese Warnung kommt nicht von ungefähr, denn offenbar üben Gleise und andere Bahnanlagen...

Share This